Irgendwie hab ich’s so mit Zucchini und Pasta… Klappt halt immer wunderbar, sowie hier und hier. Und vielseitig ist es auch noch. Nach unserer Urlaubsheimkehr waren mein Schatz und ich noch schnell den Kühlschrank auffüllen gegangen. Am besten geht das mit einem Einkauf kurz vor Ladenschluss, wir wollten ja am nächsten Tag nicht noch vor dem Frühstück lostraben müssen. Wie ich an der Kasse stand, las ich mich so durch die Packungsinfo auf einer Packung Barilla-Nudeln. Hinten prangte ein Rezept. Bis auf die Pilze lag rein zufällig alles Notwendige schon auf dem Förderband gen Kasse (gut, Gewürze hatte ich eh daheim). Ich also ganz lieb meinen Schatz angeguckt und ihn darum gebeten schnell nochmal zur Gemüseabteilung zu rennen und uns eine Packung Pilze zu organisieren. Er hat’s geschafft zurück zu sein, bevor die nette Kassiererin mit dem Scannen unserer Produkte angefangen hatte. Das nenn ich mal einen Sprint! Mein lieber Scholli.
Von dem Gekauften wurden dann für uns zwei folgende Mengen abgezweigt:
- 350g Pasta
- 200g frische Pilze
- 2 Zucchini
- 3 Tomaten
- 70ml Milch
- 50g geriebenen Parmesan oder Gran Padano
- 2EL Öl
- 1 Zwiebel
- Salz, Pfeffer, Zucker
- (1 frische Chilischote vom Fensterbrett)
Aus den Tomaten das glibberige Innere entfernen, so dass nur noch das Fruchtfleisch übrig bleibt. Dieses in Würfel schneiden.
Pilze (Steinpilze waren vorgesehen, aber auf die Schnelle erwischte mein Schatz nur noch die letzte Packung Champignons) und Zucchini in Julienne-Streifen schneiden. Die Zwiebel (eigentlich waren auch hier Schalotten vorgesehen, aber man nimmt, was man kriegen kann) fein würfeln und im Öl andünsten. Pilze, Zucchini, Milch, Salz und Pfeffer dazugeben und für ca. 4 Minuten einkochen lassen.
In einer zweiten Pfanne das gewürfelte Tomatenfruchtfleisch zusammen mit Salz, Pfeffer, Zucker und der in dünne Ringe geschnittenen Chilischote ca. 5 Minuten köcheln lassen. Da die Tomaten trotz Glibbermangel noch immer viel Wasser lassen, ist hier kein Fett von Nöten. Nur zur Info: die Chilischote musste dran glauben, weil ich so stolz auf ihr Dasein war. Als ich den Ableger nämlich von einem Kollegen erhalten hatte, da existierte die Schote noch gar nicht. Die habe ich alleine (ich, die ich vor wenigen Jahren noch so weit von einem grünen Daumen entfernt war, dass sogar Stoffblumen bei mir starben) großgezogen. Jedenfalls: wer es lieber mild hat, sollte die Chili weglassen.
In der Zwischenzeit die Pasta al dente kochen. Mit der Zucchini-Pilz-Masse vermischen. Den geriebenen italienischen Hartkäse unterrühren. Das Tomatensugo als Saucenspiegel auf Teller geben. Zucchinipasta darauf anrichten und losfuttern. Buon appetito, ihr Lieben!