Ich hatte euch ja hier schon auf Nickys Blog aufmerksam gemacht. Beim durchstöbern ihrer Rezepte bin ich auf ihre Ricotta-Gnocchi gestoßen, die schon von der halben Bloggerwelt nachgekocht wurden. Warum also nicht auch von mir? Habt ihr kurz Zeit? 15 Minuten reichen schon für die Herstellung der Gnocchis. Für 1-2 Personen braucht ihr:
- 250g Ricotta
- 1 Eigelb
- ½ TL Meersalz
- 30g Parmesan (gerieben)
- 75g Mehl
Den Ricotta ordentlich abtropfen lassen. Mit dem Eigelb, dem Meersalz und Parmesan ordentlich verrühren. Hierfür ist kein Mixer notwendig. Einfach eine Gabel oder einen Löffel nehmen. Zum Schluss noch das Mehl kurz und gründlich untermischen. Wie hier schon beschrieben, mit Hilfe von zwei Teelöffeln Nocken vom Teig abstechen und auf dem bemehlten Backblech zwischenlagern. In einem Topf Salzwasser aufkochen lassen, Hitze reduzieren, so dass das Wasser nur noch simmert. Die Gnocchi portionsweise ins heiße Wasser geben. Kurz umrühren, damit sie nicht am Topfboden ankleben. Nun warten. Meistens dauert es nur wenige Minuten, bis die Gnocchi an der Wasseroberfläche schwimmen. Wenn es so weit ist, sind die Gnocchi fertig und können mit einer Schaumkelle vorsichtig aus dem Wasser gehoben werden. Serviert habe ich die Gnocchi mit einem Gemüsesugo.
- 2 Tomaten
- 1 Zucchini
- 1 Zwiebel
- 1 Paprika
- 2EL Pflanzenfett
- Tomatenmark
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- Mediterrane Kräuter
- Parmesan
Tomaten kreuzweise einschneiden. Für 1-2 Minuten in das heiße Salzwasser geben, bevor ihr die Gnocchi in dem Topf gart. Tomaten rausholen und etwas auskühlen lassen. Die Schale von den Tomaten abziehen. Zwiebeln in Würfel schneiden. In einer Pfanne das Fett erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Zucchini und Paprika ebenfalls in Würfel schneiden und zu den Zwiebeln geben. Ein wenig anbraten lassen. Die gehäuteten Tomaten in grobe Stücke schneiden und mit in die Pfanne geben. Köcheln lassen. Etwas Wasser (ca. 50-100ml) angießen. Die Sauce mit Tomatenmark auf die gewünschte Konsistenz eindicken. Mit den Gewürzen und Kräutern abschmecken. Auf die Gnocchi geben und mit Parmesan bestreuen. Und hier zeigt sich dann auch ein weiterer Vorteil der Teelöffelformung. Die Gnocchi bekommen eine ungleichmäßige Oberfläche, an der Sauce besser haftet, als wenn die Gnocchi außen rum komplett glatt wären. Aber ganz gleich, für welche Formgebung ihr euch entscheidet: nachmachen solltet ihr dieses Rezept auf jeden Fall. Die Gnocchi sind dermaßen idiotensicher, dass wirklich nix schief gehen kann. Und sie schmecken einfach nur genial. In diesem Sinne: frohes Formen und guten Appetit!
Über dieses Rezept bin ich anderswo auch schonmal gestolpert. Muss ich jetzt endlich auch mal ausprobieren. Danke für die Erinnerung daran.
Welcome back, liebe Dotti. Dann kann ich ja demnächst auch bei dir was darüber lesen :)