Am Wochenende waren Schatz und ich bei einer Krimilesung. Die fand nachmittags statt und da wir erst mittags gefrühstückt hatten (nennt man das dann schon Brunch? nur weil der halbe Tag schon rum war?), lohnte es sich nicht vorher schon etwas zu kochen. Als wir aber Heim kamen war es schon früher Abend. Da durfte das Kochen nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Also fluchs wieder einen Nussbraten gebacken. Pinienkerne waren gerade nicht im Haus, also stattdessen schnell Mandeln genommen. Hat super geschmeckt und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es beim Nussbraten völlig egal ist, welche Nüsse man nimmt. Hauptsache reichlich. Als Beilage gab es aufgeschnittene Tomate und diese Herzoginkartoffeln. Die sind auch sehr einfach zu machen. Für ein Backblech voll braucht ihr ca.:
Kartoffeln schälen, klein schneiden und in kochendem Salzwasser gar kochen. Ofen auf 200°C vorheizen. Wasser abgießen und die Kartoffeln noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit 3 Eigelb und der Butter vermischen und mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Die Kartoffelmasse in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und kleine Rosetten auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Das übrig gebliebene Eigelb mit wenigen Esslöffeln Milch verquirlen. Die Kartoffelrosetten mit dieser Mischung vorsichtig bepinseln. Ich betupfe meist nur die Spitze und den oberen Teil der abstehenden Seiten ganz leicht mit der Mischung, um die Form der Rosette nicht zu zerquetschen. Die Eimilch läuft dann an den Rillen entlang und bedeckt die Rosette somit rundum. Das Blech für ca. 10-15 Minuten in den Ofen schieben. Die Herzoginkartoffeln sind fertig, wenn sie leicht gebräunt sind.
Die Fotos sind ein wenig verschwommen. Es war halt doch schon recht spät (und dunkel), als wir endlich essen konnten. Und falls ihr wisst, was ich nun mit diesen 4 über gebliebenen Eiweiß anstellen soll, dann schickt mir doch einfach ein Rezept samt Foto. Mein Blogevent „Getrennte Wege“ geht nur noch fünf kurze Tage lang. Da werde ich glatt ein bisschen wehmütig.
Herzoginkartoffeln habe ich noch nie selbstgemacht gegessen, aber nach deinem Blogeintrag muss ich das glaube ich mal dringend machen! Was verwendest du für Kartoffeln? Mehlige oder festkochende?
Eigentlich immer das, was gerade im Hause ist, allerdings habe ich so gut wie nie mehlig kochende Kartoffeln da. Also in meinem Fall sind’s eher die vorwiegend festkochenden Kartoffeln.
Pommes Duchesse….lliiiiieebe ich! Und jetzt schau ich mir Deinen Nussbraten noch an……
Oh Gott, nur noch fuenf Tage? Und ich eier hier mit meinem Beitrag zu Deinem Event herum … morgen haue ich die Hacken in den Teer! Herzoginkartoffeln im Allgemeinen – und Deine im Besonderen – sehen so huebsch aus! Kaum zu glauben, dass man aus ner plumpen Kartoffel sowas Filigranes basteln kann.
Du sollst doch nicht eiern, sondern dieselbigen trennen. Tststs… @Kartoffel: ja, ’ne? Oder wie meine Nachbarin sagen würde „vool cool“ (Zitat)