Oijoijoij – in meinem Mund wird’s schon ganz wässrig, wenn ich mir nur die Fotos betrachte. Der Flammkuchen war SO lecker. Und dabei bin ich roter Bete gegenüber eigentlich immer noch skeptisch. Als Kind – und auch heute noch – esse ich total gerne diese eingelegte rote Bete aus dem Glas. Aber frisch? Huijuij – doch eher ungern. Aber man wird ja älter und manchmal vielleicht sogar klüger. Ich versuche mittlerweile jedenfalls bewusst eben solchen Nahrungsmitteln eine (oder zwei oder drei) Chance zu geben, die ich eigentlich schon längst abgeschrieben hatte. Ich meine das Schatz-vs-Rosenkohl-Duell hat doch gezeigt, dass es bei allem nur auf die richtige Zubereitungsart ankommt. Und die richtigste aller Zubereitungsarten für rote Bete habe ich nun für mich entdeckt. Klein geschnitten und mit den leckersten Co-Zutaten der Welt vereint, wird diese Knolle wohl von nun an doch regelmäßig im Einkaufskorb landen. Nicht wundern: normalerweise gehört für mich zu einem Flammkuchen eigentlich auch ein Hefeteig, aber wenn’s mal ruckizucki gehen muss, ist dieser pupseinfache Teigbruder die perfekte Alternative. Und lecker und stabil ist er auch noch. Für 2-3 Flammkuchen benötigt ihr:
- 500g Mehl
- 250ml Wasser
- 4-5 EL Öl
- 1/2TL Salz
- 200g saure Sahne
- 2-3 Knollen rote Bete (gekocht und vakuumiert)
- 200g Ziegenfrischkäse
- 2 Handvoll Walnüsse
- 2-3 EL Olivenöl
- 2EL Crema di Balsamico
- 1-2 Stengel Rosmarin (frisch)
- 1 Handvoll zarte Rucolablätter
- Pfeffer
Backofen volle Möhre aufdrehen. Was auch immer das gute Stück hergibt. Aus Mehl, Wasser, Öl und Salz einen Teig kneten, in 2-3 Teile teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Die Fladen jeweils auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit der sauren Sahne bestreichen. Rote Bete halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Auf den Flammkuchen verteilen. Ziegenfrischkäse in kleinen Flöckchen ebenfalls auf die Flammkuchen geben. Walnüsse grob hacken (ich habe sie einfach mit der Unterseite eines kleinen Tellers [Tassenboden geht auch] zerquetscht, geht schneller und die Nüsschen flutschen nicht so schnell weg) und über die Flammkuchen streuen. Die Fladen mit Olivenöl beträufeln und auf der untersten Schiene ca. 15 Minuten lang backen. In dieser Zeit die Rosmarinnadeln von den Stengeln streifen und klein hacken. Rucola waschen. Die fertigen Flammkuchen mit Crema di Balsamico besprenkeln. Rosmarin und Rukola überstreuen und kräftig pfeffern. Ich bin verliebt! Frische rote Bete kann ja doch was!
ohhhh ja. da hast du nicht zu viel versprochen! passt auch perfekt zum wetter. schön sommerlich. dazu ein salat, ein wein, ein balkon und liebe menschen. perfekt! :)
liebe grüße zu dir!
dankeschöööön. ich grüß dich zurück :o)
Dankeschön :) Der Flammkuchen sieht ja wirklich fantastisch aus :)
Lg Ronja
der schmeckt sogar besser als er aussieht :o)
Ich liebe rote Bete – am liebsten selbst gekocht, ich finde die vakuumierten haben etwas weniger Geschmack – dein Flammkuchen wäre daher sicher was für mich! Wie praktisch, dass ich in meiner Biokiste Rote Bete bestellt habe, vielleicht werden die ja gleich zu Flammkuchen verarbeitet :-)
*seufz* frische, selbst gekochte Bete. Auf unserem angemieteten Acker müsste die Bete schon längst reif sein. Uns war’s bisher nur zu heiß, um da extra rauszufahren :o) müssen wir natürlich nachholen, bevor alles verdorrt.
Iiirgendwann, jaaa pass blos auf, mopps ich dir was vom Teller und du wirst nicht mal nen Windhauch spüren dass ich da war! Echt!
Sieht das gut aus mein Gott. Ich würde nur die Walnüsse wegpicken und jemand anderem zuschieben, denn die vertrag ich so gar nicht, aber sonst….! *schleck*
<3
wenn du dich vorher ankündigst, würd ich dir sogar extra ein ganz eigenes küchlein backen :o)
Äääh jaaa hier bitte! :) *Handzeichen geb*
Hallo Luna,
Rote Beete und Ziegenkäse stehen in meiner Beliebtheitsskala zwar weiter unten, aber die Kombination klingt sehr verlockend und probieren würd ich allemal. Hab schon oft festgestellt, dass Kombinationen ungeahnte Geschmackserlebnisse bringt.
Habe heute mal meine Mutter gefragt. Sie waren in Split und in Zagreb und meine Mutter fand die dortigen Kuchen um Längen besser als die hier bei uns. :-)
Liebe Grüße, Mari
hast es bestimmt schon gemerkt – hab einfach mal bei dir geantwortet :o)
(ich sollte die kroatien-special-idee wirklich mal näher verfolgen)
Ich mag rote Bete! Optisch geben sie einen tollen Kontrast zum Ziegenkäse. Muss man sehr aufpassen, dass die rote Bete durch das Backen auf voller Pulle nicht zu trocken wird?
hmmmmm *amkopfkratz* ich hoffe nicht…. wir hatten da mit meinem uralt-hat-keine-umluft-funktion-ofen keine probleme mit. im grunde soll ja auch nur so lange gebacken werden, bis der fladen schön knusprig geworden ist. und man sollte die rote beete halt nicht hauchdünn hobeln. bei mir waren die scheiben ca. 3-4mm dick.
Du hast Recht. Ich glaube, ich ging gedanklich auch von meinem Backofen aus, der mit dem Alter immer unberechenbarer wird und auf voll aufgedreht nicht alle Gerichte gleich gut gart.
Boah, wasn Satz. Ich sollte vormittags keine Kommentare schreiben. Ich hoffe, die Aussage meines Gefasels ist trotzdem erkennbar.