
Oh Gott, oh Gott. Ich hätte nie gedacht, dass ich etwas so sehr lieben könnte. Als ich mich daran machte, dieses Curd herzustellen, wusste ich ja gar nicht, was mich hier erwarten würde. Ich hatte mich zuvor ja schon zwei, drei Male an Lemon Curd probiert. Geschmacklich war es auch immer in Ordnung, aber irgendwie wurde mein Lemon Curd nie so schön quietschegelb, wie bei anderen Bloggern. Also habe ich es zwar verwendet, aber nie abgelichtet. Bei diesem Mango-Vanille-Curd ist mir die Farbe aber pupsegal. Geschmack und Geruch lassen mir jedes Mal, wenn ich das Gläschen öffne, kleine Herzchen in den Augen tanzen. Deshalb muss ich euch nun das Rezept verraten. Ich werde euch in den kommenden Tagen auch noch zwei Ideen zeigen, was man mit diesem Curd sonst noch so anstellen kann, außer es zu lieben. Für mehr Rezepte reichte es leider nicht, weil ich das restliche Curd entweder pur vom Löffel geschleckt habe (ziemlich oft sogar), oder auf ein Stück Weißbrot oder einen Keks geschmiert habe. Sooo lecker.
Wenn ihr auch mal in den Genuss kommen wollt (nein, ein Besuch bei mir würde nix bringen, dafür futtere ich das Curd viel zu schnell weg), besorgt euch einfach folgende wenige Zutaten und macht es rasch nach. Es ist wirklich einfach.
Für 2 Gläschen voll benötigt ihr:
- 120ml Mangopüree
- 6 Eigelb
- 120g Zucker
- 1 Vanillestange
- 80g eiskalte Butter
Mangopüree (ich habe Fertiges im Asialaden gekauft, aber ihr könnt auch selber pürieren und durch ein Sieb streichen), mit Eigelb, Zucker und den ausgekratzten Vanillesamen in eine Metallschüssel geben. Diese auf ein heißes Wasserbad stellen und unter Rühren den Zucker auflösen lassen. Kleine Warnung meinerseits: das Wasserbad sollte zwar heiß, aber lieber nicht kochend sein. Bei mir ist nämlich ein Teil vom ersten Eigelb direkt mal am Boden gestockt. Ich hab’s rausgefischt und es hat lecker nach Mango geschmeckt, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Also: Wasser nicht sprudelnd kochen lassen. Schön heiß sollte reichen. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat, die Butter in Stückchen unterrühren. Brav weiterrühren, bis die Masse eine Puddingähnliche Konsistenz erreicht hat. Dies kann auch gerne mal 5-10 Minuten dauern, aber es passiert. Versprochen. Wenn das Curd schön eingedickt ist, einfach in heiß ausgespülte Gläser füllen, Deckel aufschrauben und auskühlen lassen. Schon fertig. Das Curd kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wie lange? Das weiß ich nicht. Ich hab meine Gläschen nämlich innerhalb von drei Tagen aufgebraucht gehabt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das Curd locker auch eine Woche hält. Vielleicht sogar länger, aber dazu wird es eh nicht kommen. Dafür ist es zu lecker.
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Ich kenne jetzt ja Curd in vielen Varianten, diese hier ist mir aber ganz neu und hört sich ganz besonders lecker an!
Oh – das ist sie auch :o)
Das Curd klingt himmlisch. Mango und Vanille ist eine tolle Kombination!
Grüüüße,
Jana
Liebe Natalie, ich bin auch ein absoluter Curd-Fan! Eigentlich nehme ich auch immer nur Eigelb, aber Lemoncurd wird dadurch bei mir auch eher orange. Hast Du es mal mit dem ganzen Ei ausprobiert? Zufällig hab ich Mangopuree im Schrank, aber die Eier sind leider in die Pancakes gewandert ;-)
Liebe Grüße
Emma
Lemon Curd ist nicht so meins, aber da ich Mango liebe wird das vielleicht eine gute Alternative sein. Auch zu Tarte Cirton