Diese Cookies habe ich schon vor M o n a t e n gebacken, abfotografiert und ignoriert.
Motivation aus den Cookies einen Blogeintrag zu machen gleich Null.
Aber wie *hier* bereits angekündigt: Mr. Muffin bringt mich unbewusst in Zugzwang. Gut, unbewusst ist es wohl nicht mehr, schließlich habe ich ihm schon ganz oft den Vorwurf gemacht, dass mir seine ganze Kocherei ein schlechtes Gewissen beschert.
Jetzt will ich aber auch nicht, dass er mit Kochen aufhört. Schließlich darf ich mich bei ihm durchfuttern. Also bleiben mir nur noch zwei Möglichkeiten: das furchtbar laute Maul des schlechten Gewissens ignorieren und mit noch mehr Köstlichkeiten des Mr. Muffin stopfen, um es somit zum Schweigen zu bringen.
Oder – zugegeben, wohl die weniger radikale Variante – einfach mal wieder von meinen Küchenergebnissen – auch wenn selten geworden, da Kühlschrankbuffet in der Nähe – zu berichten.
Ich probiere mal Option zwei (in Kombination mit Option eins, *höhö* die rote-Bete-Burger sind nämlich echt lecker).
Für ca. 50-60 Cookies (je nach Größe) benötigt ihr:
- 1 cup weiche Butter
- ¾ cup weißer Zucker
- ¾ cup brauner Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 Eier
- 2 ¼ cups Mehl (Typ 405)
- 1 TL Natron
- ½ TL Salz
- 2 cups gehackte weiße Schokolade
- 1 cup gehackte getrocknete Erdbeeren
- 2-3 Spritzer Erdbeeraroma
Butter und die beiden Zuckersorten samt Vanilleextrakt cremig schlagen. Eier einzeln unterschlagen. Mehl mit Natron und Salz vermischen und portionsweise unter die Buttercreme rühren. Zum Schluss die Schokolade und die gehackten getrockneten Erdbeeren unterheben. Das Erdbeeraroma zugeben und nur leicht verrühren, damit ein marmoriertes Muster entsteht und ihr nicht plötzlich komplett rosafarbenen Teig erhaltet. Wobei….? Die Idee ist eigentlich auch nicht verkehrt…
Den Teig in den Kühlschrank stellen. In dieser Zeit den Backofen auf 185° Celsius (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Teig aus dem Kühlschrank holen und kleine Teigkugeln auf das mit Backpapier ausgelegte Blech setzen. Dabei einigen Abstand zwischen den Keksrohlingen lassen, da diese im Ofen noch auseinanderlaufen.
Blech für ca. 8-10 Ofen in den heißen Ofen geben, bis die Ränder der Cookies goldbraun werden. Wenn ihr wie mein Nachbar lieber knusprige Cookies habt, dann lasst sie noch einige weitere Minuten im Ofen. Nach Ablauf der gewünschten Zeit und des Erreichens der Wunschknusprigkeit das Blech aus dem Ofen holen und die Cookies fünf Minuten auf diesem ruhen lassen.
Danach einzeln vom Blech heben und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
Diese Cookies waren übrigens neben meiner ultra-schokoladigen Schokotarte Teil meines Einstands in meiner neuen Abteilung. Ich glaube, eine Kollegin ist ein wenig schockiert, wie selten ich seither Backwaren zur Arbeit mitgebracht habe. Das sollte ich dringend ändern.